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Paarberatung – Paartherapie: Mögliche Schwerpunkte

Die folgenden Schwerpunkte vermischen sich in den meisten Fällen in den Sitzungen. Vielfach ändert sich auch die ursprünglich eingeschlagene Richtung. Diese Liste möchte nicht vollständig sein, sondern will nur einen Überblick ermöglichen.

In allen diesen Fällen kann auch Sexualtherapie ein Anliegen von Paaren sein. Manche Partner wünschen sich in diesem Rahmen auch zusätzlich Einzelberatung.

  1. „vorbeugen/entwickeln“ (Prävention)
  2. „vermitteln“ (Mediation)
  3. „begleiten“ (Trennungsbegleitung)
  4. „beraten“ (Paarberatung im engeren Sinne, Paartherapie)

1. „vorbeugen/entwickeln“ – Paarberatung als Prävention

Viele Menschen, die in Paarbeziehungen leben, warten nicht mehr, bis Probleme auftreten.

Menschen suchen mich auf, weil sie sich weiterentwickeln möchten, neue Räume für sich (und die Partnerin/den Partner) finden wollen. Sie wollen, dass ihre Beziehung frühzeitig unterstützt und bereichert wird.

2. „vermitteln“ – Paarberatung als Mediation

Partner(innen) kommen häufig an den Punkt, an dem ihre Ziele, Wünsche oder Interessen immer weniger vereinbar zu sein scheinen. – Soll ich mich nicht besser trennen? Ist Scheidung der beste Weg für uns? Bleibe ich „nur“ aus Angst vorm Alleinsein oder will ich „wirklich“ in der Beziehung bleiben?

Menschen suchen mich auf um sich über die eigene Position klarer zu werden. Und sie wollen gegebenenfalls bestimmte Gefühle und den Dialog mit dem Partner/der Partnerin wiederfinden, um Interessen wieder vereinbar werden zu lassen.

3. „begleiten“ – Paarberatung als Trennungsbegleitung

Wer sich gemeinsam oder alleine für die Trennung entschieden hat, geht neue Wege. Unterstützung kann in dieser Situation hilfreich sein.

Menschen suchen mich auf um auf diesen neuen Wegen begleitet zu werden. Denn viele Gefühle sind dabei möglich: Erleichterung, Hoffnung, Angst oder Verzweiflung. Manchmal ist eine Paarbegleitung, manchmal eine einzelne Begleitung hilfreicher.

4. „beraten“ – Paarberatung im engeren Sinne, Paartherapie

Für viele Menschen ist eine glückliche Partnerschaft eine sehr wichtige Quelle ihrer Lebenszufriedenheit. Sie suchen (und finden) dort sowohl eine lustvolle Sexualität als auch Liebe als emotionale Grundlage ihrer Beziehung.

Im Laufe einer Beziehung kann es zu den unterschiedlichsten Entwicklungen, Situationen und Fragestellungen kommen:

– Wie war der Anfang unserer Beziehung, wie ist sie jetzt gestaltet?
– Welche Anforderungen werden gestellt? (Geburt des ersten Kindes, Kinder im Schulalter, „leeres Nest“, Menopause, Pensionierung usw.)
– Was wünsche ich mir, was wünscht sich der/die andere? (Toleranz, Vertrauen, Sorge, Zärtlichkeit, Sehnsucht? – oder das Beste für meinen/seinen/ihren „Marktwert“? – oder konstruktive/impulsive/keine „Spiele“?)
– Wer hat hier welches Problem?
– usw.

Im Laufe solcher Entwicklungen kann es zu einem Leiden kommen, das das Paar mit seinen Möglichkeiten (noch) nicht vermindern kann.

Menschen suchen mich auf, damit dieses Leiden verschwindet. Bereits die Kontaktaufnahme mit einem Psychologen ist für manche ein erster konkreter Schritt dahin.